Zu Beginn der 26. Spieltags will Zweitligist Karlsruher SC zur Spitzengruppe aufschließen und nach einem Blitzstart läuft alles nach Plan. Aber 15 Minuten in Halbzeit zwei reichen dem SC Paderborn, um die Partie zu drehen. Ein verschossener Elfer, Gelb-Rot und ein Tor sorgen für eine verrückte Schlussphase.
Der Karlsruher SC droht sich aus dem Aufstiegsrennen in der 2. Fußball-Bundesliga zu verabschieden. Die Badener kamen beim Erstliga-Absteiger SC Paderborn dank großer Moral kurz vor Abpfiff zwar noch zu einem 2:2 (1:0), das Führungstrio VfL Bochum, Hamburger SV und Greuther Fürth kann sich im weiteren Verlauf des 26. Spieltags allerdings deutlich absetzen.
Der frühere Paderborner Philipp Hofmann (2.) bescherte dem KSC an alter Wirkungsstätte einen Traumstart, Dennis Srbeny (53.) und Chris Führich (69.) drehten die Partie nach dem Seitenwechsel. Hofmann vergab in der 88. Minute bei einem Foulelfmeter die Chance zum Ausgleich. Paderborns Linksverteidiger Jamilu Collins sah Gelb-Rot (90.) wegen Zeitspiels, in der zweiten Minute der völlig wilden Nachspielzeit traf schließlich Babacar Gueye doch noch zum 2:2.
Zweite Partie zwischen Kiel und Hannover abgesagt
"Respekt, dass wir nach dem verschossenen Elfmeter weitergemacht und uns belohnt haben", sagte Karlsruhes Robin Bormuth bei Sky, "aber nach der Halbzeit kriegst du ein Dreckstor und dann gleich das nächste." Rang drei ist für die Mannschaft von Trainer Christian Eichner derzeit vier Zähler entfernt, dennoch sprach der Ex-Profi von einem "unter dem Strich gewonnenen Punkt". Paderborn rangiert sieben Punkte hinter dem KSC im Mittelfeld.
Nach fünf Auswärtssiegen in Folge ging Karlsruhe das Spiel mit enormem Selbstbewusstsein an. Den Fernschuss von Marvin Wanitzek in der 2. Minute konnte SCP-Schlussmann Leopold Zingerle noch abwehren. Bei der anschließenden Ecke fand Philipp Heise punktgenau den Kopf von Hofmann, der das 17. Saisontor des KSC nach einem Standard erzielte.
Die Gäste blieben klar überlegen, nach dem Seitenwechsel veränderte sich das Bild aber komplett, die von Steffen Baumgart trainierten Hausherren schnürten den KSC förmlich ein - bis die vogelwilde Schlussphase einsetzte. Die zweite für Freitagabend angesetzte Partie zwischen dem Tabellenvierten Holstein Kiel und Hannover 96 konnte nicht stattfinden, weil sich beide Mannschaften in Quarantäne befinden.
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