Leclerc: Spezielles Helmdesign in Silverstone
Charles Leclerc fährt an diesem Wochenende mit einem besonderen Helmdesign. Er widmet den Helm dem ersten Sieg von Ferrari in der Formel 1. Mit dem Ferrari 375 F1 konnte Alberto Ascari 1951, also vor genau 70 Jahren, auf dem Nürburgring Geschichte schreiben.
Das historische Fahrzeug wird Leclerc am Sonntag vor dem Grand Prix auch auf ein paar Showrunden pilotieren dürfen.
Seidl: Das ist die größte Herausforderung in Silverstone
McLaren-Teamchef Andreas Seidl hat in der Medienrunde über die größte Herausforderung an diesem Wochenende gesprochen: die "operative Seite". Der Deutsche betont, dass seine Mannschaft besonders darauf achten werde, die abgeänderten Regeln, etwa bezüglich des Parc ferme, einzuhalten.
Im Qualifying am Abend erwartet er kein "Durcheinander" der Rangordnung. Er weiß: McLaren war an den Trainingsfreitagen in diesem Jahr meist noch im Hintertreffen und konnte sich über Nacht verbessern. Doch nun habe man die Vorbereitung dementsprechend angepasst. Daher sieht er "kein großes Problem".
"Nicht ideal" sei die bisherige Woche für das Team verlaufen. Am Sonntag wurde Lando Norris am Rande des EM-Finals im Wembley-Stadion beraubt worden. Er sei "in keinem perfekten Zustand", weiß Seidl. Gleichzeitig erhalte er aber volle Unterstützung vom Team, der Fokus liege auf dem Rennwochenende. "Ich erwarte keine Probleme", so Seidl.
Außerdem wurde gestern bekannt, dass McLaren-CEO Zak Brown einen positiven Corona-Test abgeliefert hat. Insgesamt drei Personen sind in Quarantäne. Die "rigorose Herangehensweise" des Teams in Sachen Corona habe die Fälle frühzeitig aufgedeckt, ist Seidl froh.
Key: 2022er-Modell "einigermaßen repräsentativ"
Die erste Mediensession des Tages hat McLaren soeben veranstaltet. Teamchef Andreas Seidl und Technikchef James Key haben Fragen der Presse beantwortet. Unter anderem ging es auch um das 2022er-Modell. Key gibt zu, sich den Prototypen der Formel 1 noch gar nicht genau angesehen zu haben.
Er begrüßt die Arbeit der FIA und der Formel 1 im Vorfeld der Regeländerungen und meint, dass dies der absolut richtige Weg gewesen sei, ein neues Reglement zu entwickeln - mit einer Arbeitsgruppe und Forschungs- und Entwicklungsarbeit.
Der Technikchef glaubt, dass die Autos zu Beginn des nächsten Jahres ein wenig anders aussehen werden als das Modell, das uns gestern präsentiert wurde. Er erwartet "mehr Vielfalt" und glaubt, dass viele Teams mit einer eigenen Interpretation aufkreuzen werden. Dennoch sei der Prototyp "einigermaßen repräsentativ". Die Unterschiede werden in den kleinen Details liegen, so Key.
Der Vergleich: 2022er-Modell vs. 2021er-Autos
Wir haben uns das neue 2022er-Modell angesehen und mit den aktuellen 2021er-Autos verglichen. Mit unserem Schieberegler-Tool auf unserem Schwesterportal de.motorsport.com kannst Du die Unterschiede selbst herausfinden. Viel Spaß!
- Direktvergleich: Formel-1-Auto 2021 vs. Formel-1-Auto 2022!
Alfa Romeo: Ferrari hat kein Recht mehr auf ein Cockpit
Apropos Alfa Romeo: Teamchef Frederic Vasseur bleibt ebenso wie die italienische Automarke bei Sauber an Bord. Der Franzose hat außerdem bestätigt, dass er in der Fahrerfrage für kommendes Jahr freie Hand hat. Seit 2018 Alfa Romeo beim Schweizer Rennstall eingestiegen war, wurde ein Sitz für Motorenpartner Ferrari reserviert.
Charles Leclerc erhielt dadurch seine Formel-1-Chance, später übernahm Antonio Giovinazzi den Platz. Durch den neuen Deal mit Alfa Romeo hat Vasseur nun mehr Flexibilität, Ferrari hat keine direkte Mitsprache mehr. Dennoch besteht die Möglichkeit, einen Juniorpiloten der Scuderia aufzunehmen.
Video-Analyse: Die neue Formel 1 unter der Lupe!
Die Formel 1 der Zukunft war natürlich gestern auch Thema in unserem Livestream am Abend. Christian Nimmervoll hat mit Kevin Scheuren über das 2022er-Modell gesprochen und die Neuerungen unter die Lupe genommen.
Außerdem haben die beiden über weitere Themen am Medientag in Silverstone gesprochen, etwa über die Corona-Infektion von McLaren-CEO Zak Brown oder auch die Situation bei Alfa-Romeo/Sauber.
Heute Abend werden die beiden wieder LIVE auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de die Geschehnisse des Qualifyingtages aufarbeiten. Die Uhrzeit geben wir im Laufe des Tages bekannt. Da das Zeittraining allerdings erst am Abend stattfindet, wird es heute wohl ein wenig später werden.
- Jetzt YouTube-Kanal abonnieren & kein Video verpassen!
Formel-1-Auto 2022: So sieht's aus!
Video wird geladen…
Die Formel 1 hat präsentiert, wie die Autos 2022 aussehen werden. Wir erklären, warum sie letztendlich doch ein bisschen anders sein werden. Weitere Formel-1-Videos
Was sagen die Piloten zum 2022er-Design?
Wie gefällt den Piloten das präsentierte Modell? Alle 20 Fahrer waren gestern bei einem Fotoshooting zugegen, um das 2022er-Auto zu begutachten. Viele von ihnen kannten bislang nur die Zeichnungen und Windkanal-Modelle ihrer Teams, ein reales Auto sahen alle gestern zum ersten Mal.
Die Piloten waren in ihren Reaktionen zurückhaltend und haben sich diplomatisch ausgedrückt. Daniel Ricciardo stellte zum Beispiel klar: "Sobald wir im Auto sitzen, sehen wir nicht, wie es aussieht. Solange es Spaß macht und schnell ist und wir gutes Racing sehen, ist mir egal, wie es aussieht."
Die Richtung stimme, das betonte GPDA-Direktor George Russell. Den Piloten war vor allem wichtig, dass die Formel 1 gemeinsam mit der FIA sehr viel Aufwand betrieben hat, um ein neues Reglement festzulegen. "Sie haben es nicht erst in den vergangenen sechs Monaten zusammengeschrieben", merkte Ricciardo an.
Charles Leclerc fügte hinzu: "Je mehr Leute involviert sind, die den Sport kennen, desto besser. Denn sie wissen genau, was wir brauchen, um besseres Racing zu haben." Vor allem das Verfolgen von anderen Autos sei der Schlüssel zum Erfolg, sind sich die Piloten einig.
https://ift.tt/2Ub2cuU
Sport
Bagikan Berita Ini
0 Response to "Formel-1-Liveticker: Das 2022er-Auto in den aktuellen Farben der Teams! - Formel1.de"
Post a Comment