
Gestern wurden die Olympischen Spiele feierlich eröffnet, heute schon der erste echte Skandal!
Der algerische Judoka Fethi Nourine zog von den Wettkämpfen zurück, weil er in der zweiten Runde auf einen Israeli hätte treffen können. Dies erklärten Nourine und sein Trainer Amar Benikhlef algerischen Medien – und begründeten die Entscheidung mit ihrer politischen Unterstützung für Palästina.
„Wir haben viel gearbeitet, um die Olympischen Spiele zu erreichen (...) aber die palästinensische Sache ist größer als all das“, sagte Nourine.
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Der Internationale Judo-Verband reagierte umgehend und nahm Ermittlungen gegen Nourine und Benikhlef auf. Beide seien vorläufig suspendiert worden, eine Disziplinarkommission solle nun über weitere Konsequenzen entscheiden.
Das Verhalten stünde „in totalem Gegensatz zur Philosophie“ des Judo-Verbandes. Judo basiere auf Solidarität, Respekt und Freundschaft – jede Form der Diskriminierung könne daher nicht toleriert werden.
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Das Olympische Komitee Algeriens entschied bereits, den beiden die Akkreditierung zu entziehen und sie nach Hause zu schicken.
Nourine hätte im Falle eines Erstrundensiegs gegen Mohamed Abdalrasool (Sudan) in der zweiten Runde gegen den Israeli Tohar Butbul antreten müssen.
Bereits bei der Judo-WM 2019 hatte sich Nourine geweigert, gegen Butbul anzutreten.
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