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Olympia-News: Erstes Match der Olympischen Spiele hat bereits stattgefunden - WEB.DE News

  • 07:07 Uhr: Laura Ludwig und Patrick Hausding deutsche Fahnenträger bei Olympia
  • 07:00 Uhr: ➤ Kreativdirektor der Olympia-Eröffungsfeier von Aufgaben entbunden
  • 04:22 Uhr: Zwölf weitere Corona-Fälle bei Olympia - Zwei Athleten positiv

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➤ Kreativdirektor der Olympia-Eröffnungsfeier von Aufgaben entbunden

Die Organisatoren der Olympischen Spiele in Tokio haben Kentaro Kobayashi, den Kreativdirektor der Eröffnungsfeier, von seinen Aufgaben entbunden. Die Entscheidung wurde am Donnerstag nur einen Tag vor der Eröffnung im Nationalstadion der japanischen Hauptstadt bei einer Pressekonferenz mitgeteilt.

Kentaro Kobayashi wurde von seinen Aufgaben bei der Planung der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele entbunden.

© picture alliance / ASSOCIATED PRESS/Uncredited

Grund dafür ist ein humoristisches Stück, in dem sich Kobayashi vor Jahren über den Holocaust lustig gemacht haben soll. Das gesamte aktuelle Programm der Eröffnung solle nun noch einmal genau überprüft werden, sagte OK-Geschäftsführer Toshiro Muto. Der Schritt ist ein weiterer Schlag für die Organisatoren der Olympischen Spiele, die wegen der Corona-Pandemie nahezu vollständig ohne Zuschauer stattfinden.

Zuvor war bereits der Komponist für die Eröffnungsfeier, der Japaner Keigo Oyamada, wegen Mobbings von behinderten Kindern in seiner Schulzeit zurückgetreten. Am Montag hatte der heute 52-Jährige bekanntgegeben, aus dem Kreativteam für die Spiele auszuscheiden.

Zuletzt hatte ein früherer Zeitschriftenbericht, in dem er vom Mobbing in seiner Schulzeit erzählt hatte, vor den Sommerspielen für eine Kontroverse gesorgt. Oyamada, der auch im Westen unter dem Namen Cornelius bekannt ist, entschuldigte sich daraufhin. Hashimoto bedauerte am Donnerstag, dass man zu lange gebraucht habe, um sich von Oyamada zu trennen.

Timo Boll, Johannes Vetter, Isabell Werth, Sarah Köhler, Florian Wellbrock, Max Kruse und Malaika Mihambo: Namen, die im deutschen Sport einen guten Klang haben und auf der olympischen Bühne glänzen wollen. Jede und jeder auf ihre und seine Weise und in der jeweiligen Disziplin. (Teaserbild: imago images/Laci Perenyi) © ProSiebenSat.1

Die weiteren Olympia-News des Tages:

Laura Ludwig und Patrick Hausding deutsche Fahnenträger bei Olympia

07:07 Uhr: Laura Ludwig und Patrick Hausding werden das deutsche Olympia-Team bei der Eröffnungszeremonie am Freitag als Fahnenträger ins Kasumigaoka National Stadium in Tokio führen. Die Beachvolleyball-Olympiasiegerin und der Wassersprung-Rekordeuropameister erhielten die meisten Stimmen bei der vom Deutschen Olympischen Sportbund durchgeführten Wahl.

Team aus Guinea reist nicht zu den Olympischen Spielen nach Tokio

06:04 Uhr: Guinea wird nicht an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen. Das teilte das Sportministerium des westafrikanischen Landes am Mittwochabend mit. Als Grund wurden die steigende Zahl der Corona-Infektionen und die Sorge um die Gesundheit der Athletinnen und Athleten genannt. Die Delegation hätte aus fünf Aktiven bestanden. Guinea ist das zweite Land nach Nordkorea, das gar keine Sportler nach Japan entsenden wird. Die Olympischen Spiele werden am Freitag offiziell eröffnet.

Positiver Corona-Test: Russischer Schwimmer Borodin verpasst Olympia

05:20 Uhr: Der russische Schwimm-Europameister Ilja Borodin ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und verpasst die Olympischen Spiele in Tokio. Der 18-Jährige, der bei der EM in Budapest im Mai Gold über 400 Meter Lagen gewonnen hatte, habe keine Symptome, berichtet die russische Staatsagentur Tass und beruft sich auf den Vizepräsidenten des russischen Schwimm-Verbands, Viktor Awdijenko. Das Fehlen Borodins bei Olympia sei "ein großer Verlust", sagte Awdijenko.

Russland ist wegen Doping-Sanktionen der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada mit reduzierter Stärke bei Olympia vertreten. Die russischen Sportler dürfen in Tokio nicht unter ihrer Flagge antreten, auch ihre Hymne ist bei den Sommerspielen verboten.

Zwölf weitere Corona-Fälle bei Olympia - Zwei Athleten positiv

04:22 Uhr: Einen Tag vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio haben die Organisatoren zwölf weitere Corona-Fälle vermeldet. Wie das Organisationskomitee in dem am Donnerstag veröffentlichten Tagesbericht bekanntgab, gehören zu den Betroffenen zwei Athleten, die in Japan im olympischen Dorf wohnen. Beide Personen sind keine Japaner. Insgesamt stieg die Zahl der positiven Tests, die seit dem 1. Juli ermittelt wurden, auf 87.

Nach Angaben der Organisatoren sind zwei weitere Personen aus dem olympischen Dorf betroffen, dabei handelt es sich nicht um Sportler. Die vier Bewohner des Dorfes mussten sich in Quarantäne begeben.

Sörgel: Olympia in Tokio mit Zuschauern wäre "unverantwortlich"

01:58 Uhr: Pharmakologe Fritz Sörgel hätte die Durchführung der am Freitag in Tokio beginnenden Olympischen Spiele während der Corona-Pandemie mit Zuschauern für "unverantwortlich" gehalten. "IOC-Boss Thomas Bach drängte zuletzt ja sogar doch noch auf die Zulassung von Zuschauern, weil Tokio seiner Meinung nach keine Probleme mit dem Virus hat. Da bleibt einem wirklich die Spucke weg", sagte Sörgel in einem Interview der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstag: "Er ist rücksichtslos. Um ehrlich zu sein: mit Zuschauern bei einer solchen Veranstaltung und an so vielen Orten, das ist doch gar nicht denkbar."

Der Nürnberger Sörgel stört sich auch an Aussagen, dass in Tokio für die Anwesenden aus aller Welt keinerlei Gefahr bestehe. "Wer sagt, die Spiele seien sehr sicher und es könne nichts passieren, lügt die Menschen an", sagte Sörgel. Nach Japan reisen in diesen Tagen Athleten aus über 200 Ländern, "und viele Länder haben bei weitem nicht den medizinischen Standard wie wir in Europa", sagte er. Neue Virus-Mutationen seien "da nicht auszuschließen. Die Austragung dieser Spiele ist an Komplexität nicht zu übertreffen."

Für Sörgel gibt der Deutsche Bach an der IOC-Spitze in Japan keine gute Figur ab. "Er benimmt sich wirklich wie ein Staatsmann, aber sie wollten ihn dort gar nicht sehen", sagte Sörgel zu einem Besuch Bachs in Hiroshima: "Seine Chancen, den ersehnten Nobelpreis – das wurde ja nach den letzten Olympischen Spielen ernsthaft diskutiert – zu bekommen, sinken, da hilft auch der Hiroshima-Besuch nicht." Selbst wenn die Spiele komplikationslos verlaufen würden, "dürfte es nichts werden, weil das Nobelkomitee den brutalen Druck auf Japan und den irrsinnigen Ressourcenverbrauch berücksichtigen muss", sagte Sörgel.

Das Olympia-Tagebuch vom 21. Juli zum Nachlesen

Mit Material der dpa, afp und sid

Olympia, Tokio, Zeitplan, Fußball, Männer, Spielplan, 2021
16 Olympia-Auswahlen duellieren sich in Tokio im Rahmen des Fußballtunriers der Männer. Titelverteidiger Brasilien trifft in einer Neuauflage des Endspiels um Gold von 2016 auf seinen damaligen Widersacher Deutschland.

© dpa-infografik GmbH

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