Stand: 09.08.2021 21:09 Uhr
Torjäger Andrej Kramaric hat 1899 Hoffenheim mit einem Doppelpack vor dem frühen Aus im DFB-Pokal bei Viktoria Köln bewahrt.
Beim mühsamen 3:2 (1:1, 1:1) nach Verlängerung beim tapferen Drittligisten Viktoria Köln machte der Kroate mit seinen Treffern den Unterschied. Vor dem Bundesliga-Auftakt am Samstag (14.08.2021) beim FC Augsburg hat die TSG aber noch viel Arbeit vor sich.
Treffer in der Verlängerung
Kramaric (107. Minute) erlöste den Favoriten mit seinem Treffer in der Verlängerung. Zuvor hatte der TSG-Kapitän (28./Foulelfmeter) den Bundesligisten bereits in der regulären Spielzeit in Führung gebracht, die Simon Handle (33.) sehenswert ausglich. In der Verlängerung hatte Hoffenheim nach Munas Dabburs (94.) 2:1 erneut die Nase vorn, doch Köln konterte durch Christoph Greger (102.).
Hoffenheim mit Personalproblemen
Hoffenheims Trainer Sebastian Hoeneß musste auf zehn Profis verzichten, unter anderem auf Stammtorhüter Oliver Baumann und den coronainfizierten Angreifer Ihlas Bebou - und das machte sich bemerkbar. Die TSG hatte unter den Augen von 3.402 Zuschauern zunächst Probleme mit den forschen Gastgebern. Kramaric (11.) und Georginio Rutter (24.) näherten sich vorsichtig an, kurz darauf gab es Elfmeter für Hoffenheim: Jacob Bruun Larsen war von Verteidiger Christoph Greger am linken Fuß getroffen worden, Schiedsrichter Franz Bokop zeigte auf den Punkt, von dem Kramaric gewohnt sicher verwandelte.
Viktoria unerschrocken
Die Viktoria, die ohne den früheren Bundesliga-Profi Marcel Risse antrat, reagierte unerschrocken auf den Rückstand und glich fünf Minuten später durch einen sehenswerten Schlenzer von Handle aus. Risse war vor der Saison fest vom 1. FC Köln auf die andere Rheinseite gewechselt und hatte bislang einen Stammplatz inne.
Janßen setzt auf Offensive
Nach der Pause brachte Kölns Trainer Olaf Janßen zwei frische Offensivkräfte, Hoeneß wechselte dagegen Stefan Posch und Sebastian Rudy als Stabilisatoren ein. Jener Rudy initiierte wenige Sekunden nach seiner Hereinnahme eine Großchance für Christoph Baumgartner (64.), der jedoch an Keeper Moritz Nicolas scheiterte. Bei einsetzendem Regen drängte die TSG auf den Sieg nach 90 Minuten, erneut Baumgartner (81.) verließen aus perfekter Postion die Nerven. Auch die Viktoria versuchte, immer wieder offensive Nadelstiche zu setzen. In der Verlängerung hatte dann der Bundesligist das bessere Ende für sich.
Quelle: sportschau.de
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