Stand: 10.08.2021 17:00 Uhr
Lionel Messi wechselt nach übereinstimmenden Medienberichten vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Messis Vater Jorge hat den Transfer laut spanischen Medien bereits bestätigt, PSG hat für Mittwoch (11.08.2021) eine Pressekonferenz angekündigt.
Schon seit Sonntagnachmittag hatten sich PSG-Fans am Flughafen Le Bourget versammelt, um die Ankunft des argentinischen Superstars live miterleben zu können. Allein: Von Messi, 34, war lange nichts zu sehen. Erst am Dienstag (10.08.2021) tauchten die Bilder auf, auf die sie in Paris sehnsüchtig gewartet hatten. Sie zeigen Messi im weißen T-Shirt mit der Aufschrift "Paris", sie sollen am Flughafen der französischen Hauptstadt aufgenommen worden sein.
Messis Vater Jorge hat den Wechsel laut spanischen Medien ebenfalls bereits bestätigt. Eine Vollzugsmeldung von PSG hingegen steht noch aus. Dafür hat der Klub in den sozialen Netzwerken ein Video gepostet, das Neuigkeiten auf dem Transfermarkt ankündigt. Der Name Messi taucht darin nicht auf - doch wer aufmerksam hinsieht, wird für einen Bruchteil von Sekunden einen Fußballer im Trikot der argentinischen Nationalmannschaft sehen. Er trägt die Nummer zehn, Messis Nummer.
Für Mittwochvormittag hat Paris außerdem eine Pressekonferenz angekündigt. Der vereinseigene Sender streamt natürlich, Beginn der Sendung ist eine Stunde vor dem angesetzten Startpunkt der PK.
Abschied nach 21 Jahren
Nach 21 Jahren in Katalonien wird der 34-Jährige nun für einen anderen großen internationalen Klub die Schuhe schnüren. Im Gespräch ist ein Vertrag über zwei Jahre. Das finanziell angeschlagene Barcelona war offenbar nicht mehr in der Lage, Messis Millionengehalt zu bezahlen - obwohl Messis Seite dem Vernehmen nach zu einer 50-prozentigen Gehaltseinbuße bereit gewesen sei. Also wurde der Vertrag nicht verlängert und Messi war seit dem 1. Juli vereinslos.
PSG rüstet mächtig auf
Paris ist offenbar in einer besseren Situation als Barcelona. Die Millionen aus Katar fließen weiterhin, und Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi scheint den Wettberbsvorteil gegenüber der Konkurrenz nutzen zu können. So konnten vor Messi schon Sergio Ramos, Achraf Hakimi, Gianluigi Donnarumma und Georginio Wijnaldum als PSG-Neuzugänge vermeldet werden.
Ob der Weggang des Stars für den FC Barcelona Fluch oder Segen sein wird, muss sich natürlich herausstellen. Einerseits war Messi auch in den vergangenen Jahren immer noch jener Spieler, der in engen Spielen den Unterschied ausmachen konnte. Andererseits blockierte er offensichtlich auch immer mal wieder die Entwicklung einiger Teamkollegen, eben weil er so dominant spielte.
Agüero lange verletzt
Wer beim FC Barcelona nun in Messis Fußstapfen treten wird, ist noch völlig offen. Im ersten Testspiel des FCB nach Messi erzielte Zugang Memphis Depay einen Treffer nach Vorarbeit des 18-jährigen Yusuf Demir. Der Nachwuchsmann wurde von Trainer Ronald Koeman auf der Messi-Position eingesetzt und gilt als großes Talent. Aber ob das reicht?
Sergio Agüero wird diese Lücke erst einmal nicht füllen können. Wie der Verein am Montag mitteilte, erlitt der 33-jährige Argentinier eine Sehnenverletzung in der rechten Wade und wird voraussichtlich zehn Wochen ausfallen. Agüero war Ende Mai ablösefrei vom englischen Meister Manchester City zu den Katalanen gewechselt.
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