Olympische Spiele: Schwer verletzter Karateka Horne muss operiert werden - DER SPIEGEL
In Tokio galt Jonathan Horne als Topfavorit auf den Olympiasieg. Doch im wichtigsten Wettbewerb seiner Karriere ist der siebenmalige Europameister folgenschwer gestürzt – und fällt nun länger aus.
Weltmeister Jonathan Horne hat sich bei seinem Sturz im Rahmen der Olympiapremiere der Karateka in Tokio mehrere Bänder im rechten Arm gerissen. Das bestätigte Christian Grüner, Sportdirektor des Deutschen Karate Verbandes (DKV), nach einer MRT-Untersuchung am Sonntag. Auch der Muskel sei in Mitleidenschaft gezogen worden.
Der 32-Jährige hatte sich am Samstag in seinem zweiten Vorrundenkampf beim Kumite über 75 kg gegen den Georgier Gogita Arkania fünf Sekunden vor Schluss am rechten Unterarm verletzt. Er blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht schreiend auf der Matte liegen und wurde minutenlang behandelt. In Tokio galt der siebenmalige Europameister als einer der Topfavoriten auf den Olympiasieg.
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»Nachdem wir am Montag nach Hause geflogen sind, wird er in den folgenden zehn Tagen operiert«, sagte Grüner, der eine Rehabilitationszeit von »sechs bis acht Wochen« erwartet. Hornes neues Ziel sei die Titelverteidigung bei der WM im November in Dubai.
Karate gehörte in Tokio erstmals zum olympischen Programm – und vorerst auch zum letzten Mal. In Paris 2024 ist die japanische Kampfkunst nicht mehr dabei.
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