„Geh aufs Ganze!“ zurück im TV | Comeback-Tränen bei
Zonk-Papa Jörg Draeger!
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Zocken hat wieder eine TV-Heimat! Nach fast 20 Jahren kam Zonk-Papa Jörg Draeger (76) mit der Kult-Show „Geh aufs Ganze!“ zurück ins Fernsehen. Vieles war wie früher, nur mit Co-Moderator Daniel Boschmann (41) gab es einen neuen Assistenten.
Die Auftaktfolge am Freitagabend: TV-Nostalgie pur!
Vor dem eigentlichen Start sah man Draeger in der Umkleide sitzen. Vor ihm lagen alte Fotos von „Geh aufs Ganze!“, neben ihm stand ein lebensgroßer Zonk. Draeger murmelte: „Unfassbar. Ob die Leute mich nach all der Zeit wiedererkennen werden?“
Und wie!
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Zunächst eröffnete Daniel Boschmann die Show nach dem Intro. Dem selben wie schon 1992, als die Sendung startete. Das Publikum: modisch etwas weiter als vor 30 Jahren. Aber ansonsten alles altbekannt: Die Zuschauer mit Namensschildern und sogar das ein oder andere originelle Kostüm war mit dabei.
Dann kam Draegers Moment!
Boschmann moderierte sein Idol an: „Stifte raus, jetzt wird Fernsehgeschichte geschrieben. Meine Damen und Herren, der Mann mit dem Zaubersakko, die Legende ist wieder da. Dieser Mann hat zwei Jahrzehnte Anlauf genommen für diesen Abend und erfüllt sich damit auch einen Lebenstraum.“
Draeger betrat mit dem Zonk das Studio – Standing Ovations! Draeger stand baff auf der Show-Treppe, sagte: „Ich will nicht heulen!“
Doch der Comeback-Moment überwältigte ihn, er bekam feuchte Augen. Draeger musste die Brille abnehmen und sich die Tränen abwischen, tief durchatmen.
Der Moderator rang um Fassung: „Danke für diesen Wahnsinnsempfang. Das war wirklich einfach gigantisch.“
Für die Auswahl der Spiel-Kandidaten und Gespräche mit den Partnern war dann allerdings Daniel Boschmann zuständig.
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In den Kult-Spielen – beispielsweise Würfeln, die Kult-Umschläge oder der Kampf um die drei Gewinntore – zeigte Draeger, dass er als TV-Dino mit 76 Jahren einen Show-Zivi nicht mal nötig gehabt hätte. Kleinere Unsicherheiten moderierte Draeger gekonnt weg. Beim Öffnen des ersten Umschlags gab er zu: „Ich bin noch ein bisschen zittrig.“ Als ihm ein Umschlag herunterfiel, spaßte er: „Bücken geht, nur hoch komme ich immer so langsam!“
Doch der Showmaster Draeger lullte unverwechselbar wie früher seine Kandidaten ein, redete sie um Kopf und Kragen, verwirrte sie, brachte sie an ihre Zocker-Grenzen!
„Wenn ich dir 400 Euro gebe und du gehst nach Hause, ist das ok? 500? 600? 700? 1000?“ Dazu die üblichen Rufe aus dem Publikum: „Nein!“, „Ja!“, „Geld!“.
Auch die herrlichen Psycho-Tricks beherrschte Draeger noch wie vor 20 Jahren: „Ihr dürft jetzt nicht meinen, nur weil ich so viel Kohle auf den Tisch lege, ist in dem Umschlag nichts drin.“ Mit Mikro in der Hand vor der Brust und Dackelblick brachte er die Kandidaten fast dazu, ihm zu glauben: „Leute, ich will euch doch nicht wehtun, verdammte Hacke.“
Beim Würfeln mit Raumpflegerin Silke aus Lingen war Draeger in Höchstform: „Wie lange und wie oft musst du putzen für 1250 Euro?“ Draeger guckte unter den Würfelbecher, verzog das Gesicht: „Geh nach Hause damit. Hör mal, 1250 Euro ist doch eine Menge Kohle!“
Die Kandidatin zuckte mit den Schultern: „Ja, dann schicke ich meinen Mann ein bisschen mehr arbeiten.“
Draeger ging theatralisch auf die Knie: „Bitte, bitte, hör auf.“
Silkes Mann im Publikum drehte fast durch, konnte die Auflösung kaum mit ansehen. Silke verlor, ihr Mann den Tränen nahe. Das Publikum hatte es beiden gegönnt.
Draeger: „Silke, komm her. Es war so geil das Spiel!“
Berührt vom Moment gab Draeger zu: „Ich habe vorhin bei Daniel geheult, jetzt heule ich schon wieder, mann.“
So einfach kann TV-Unterhaltung sein.
Auch einen „Big Deal“ gab es am Ende wieder. Dabei konnten die Kandidaten ihren vorherigen Gewinn setzen. Studentin Selina setzte ihren gewonnenen Reisegutschein im Wert von 2000 Euro.
Sonor und unverwechselbar flötete Draeger zu ihr ins Mikrofon: „Möchtest du das Tooor 1, ooooder das Tor 2, ooooder das Tor 3?“
Selina lag mit ihrem Tor-Wunsch falsch und ging ohne Gewinn nach Hause. Doch bevor der Zonk für sie auftrat, hatte Draeger einen ehrlichen Moment: „Du bist einfach starrköpfig. Solche Menschen an meiner Seite brauche ich, weil ‚Geh aufs Ganze!‘ ist keine Benefizsendung. Wir haben eine sympathische Häme an uns. Du weißt, was auf dich zukommt. Hab’ ihn lieb, dreimal täglich füttern, nie in fremde Hände geben.“
Mit dem Zonk endete auch die erste Sendung. Wieder gab es Standing Ovations für Jörg Draeger.
BILD meint: Der Moderator, der Zonk und entspanntes Retro-Zocken müssen im TV wieder eine dauerhafte Heimat finden!
Auch viele Zuschauer feierten die Rückkehr des Kult-Formats:
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