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Corentin Tolisso hat sich im Training verletzt und wurde mit dem Golfcart abtransportiert. Jetzt erhielt der Bayern-Star wohl eine Schock-Diagnose.
Update vom 19. Februar, 17.10 Uhr: Bayern-Trainer Hansi Flick sprach am Freitag im Pressestüberl von einer Tragödie, als er nach dem Gesundheitszustand von Corentin Tolisso gefragt wurde. Zuvor hatte der Bayern-Trainer bestätigt, was intern beim FC Bayern bereits am Donnerstag für große Bedrücktheit sorgte: „Es ist eine schwere Verletzung in der Vorderseite des linken Oberschenkels. Es ist eine Sehne gerissen. Wir waren alle sehr geschockt. Er ist nach einem Abschluss rausgehumpelt und hat große Schmerzen gehabt.“
Tolisso wurde bereits in Berlin operiert
Der französische Mittelfeldspieler wurde bereits am Freitagvormittag in Berlin operiert. Laut Flick wird Tolisso mindestens drei Monate ausfallen: „Wir unterstützen ihn in den nächsten Wochen, Monaten. Es ist fast eine Tragödie, wenn man sich seine Historie anguckt.“ Die Krankenakte von „Coco“ ist prall gefüllt.
Der Ausfall von Tolisso ist nicht nur sportlich, sondern in Sachen Zukunftsplanung ein Problem für den deutschen Rekordmeister. Zur Erinnerung: Der Vertrag des Franzosen läuft im Sommer 2022 aus. Wenn die Bayern mit ihrem Weltmeister noch Geld verdienen wollen, müssten sie ihn bereits diesen Sommer verkaufen. Die Verhandlungsposition angesichts der nächsten schweren Verletzung Tolissos ist schlecht. Trainer Flick distanziert sich von solchen wirtschaftlichen Gedankenspielen: „Der FC Bayern hat immer wieder gezeigt, dass man in solchen Zeiten zu den Spielern hält und sie unterstützt. Dafür stand Bayern, und so wird es weiter sein.“
Flick über Tolisso: „Er braucht einen Rhythmus, den hätte er bekommen“
Vielmehr lobte Flick die fußballerischen Fähigkeiten des Dauerpatienten: In den nächsten Wochen hätte er die Möglichkeit gehabt, zu spielen, „um zu zeigen, was für eine Qualität er hat. Von seinen Fähigkeiten bin ich mehr als überzeugt. Er braucht einen Rhythmus, den hätte er bekommen. Es ist schade um ihn.“
Durch die Verletzung von Tolisso kann sich Neuzugang Marc Roca mehr Spielzeiten ausrechnen. Der Spanier ist nun die erste Alternative im Münchner Mittelfeldzentrum, sollten Joshua Kimmich oder Leon Goretzka mal eine Verschnaufpause brauchen oder angeschlagen sein. Flick hofft nun, dass Tolisso „gutes Heilfleisch“ hat und diese Saison vielleicht doch noch zum Einsatz kommen kann. - Manuel Bonke
Die prall gefüllte Krankenakte von Corentin Tolisso:
- März und April 2018: Schienbeinprellung – vier Spiele verpasst.
- September 2018 bis April 2019: Kreuzband- und Außenmeniskusriss im rechten Knie – 37 Spiele verpasst.
- Dezember 2019: Muskelverhärtung im linken Oberschenkel – drei Spiele verpasst.
- April bis Juni 2020: Operation am linken Außenknöchel – zehn Spiele verpasst.
- November und Dezember 2020: Muskuläre Probleme. Februar 2021: Sehnenriss im linken Oberschenkel.
Update vom 19. Februar, 10.36 Uhr: Das ist ein absoluter Schock für Corentin Tolisso. Die Bild berichtet, dass sich der Bayern-Star im Training einen Riss einer Muskelsehne zugezogen hat - Ausfallzeit: Sechs Monate. War es das schon für den Franzosen beim FC Bayern? Ein lauter Schrei und der Golfcart ließen schon am Donnerstag nichts Gutes vermuten.
Der Pechvogel galt sowieso schon als Verkaufskandidat, jetzt ist die Wahrscheinlichkeit eines Abgangs weiter gestiegen. Tolisso hatte in seiner gesamten Zeit bei den Münchnern mit Verletzungen zu kämpfen. 2018 zog er sich einen Kreuzbandriss zu, 2020 eine Bänderverletzung. Zwischendurch hinderten ihn immer wieder kleinere Blessuren am Durchbruch beim Rekordmeister.
Wenn der FC Bayern im Sommer Florian Neuhaus oder Eduardo Camavinga verpflichten möchte, muss Tolisso wohl gehen. Das Problem: Durch die erneute Verletzung wird sein Verkaufspreis wohl deutlich sinken.
FC Bayern: Tolisso verletzt sich im Training und muss mit Golfcart abstransportiert werden
Erstmeldung vom 18. Februar: München - Schon am Mittwoch dürfte sich Hansi Flick nicht besonders gefreut haben, als die Nachricht von Benjamin Pavards positivem Corona-Test die Runde machte. Am Donnerstag folgte die nächste Hiobsbotschaft für den FC Bayern: Corentin Tolisso verletzte sich beim Abschlusspiel im Training und musste mit dem Golfcart abtransportiert werden.
Wie die Bild berichtet, hatte der Franzose zuvor einen „lauten Schrei“ von sich gegeben. Droht sogar ein längerer Ausfall? Momentan gibt es noch keine Diagnose, Tolisso wurde unmittelbar nach dem Vorfall untersucht. Ob er für das Spiel gegen Frankfurt ausfällt, ist noch unklar. Es wäre der vierte Ausfall binnen weniger Tage.
FC Bayern: Tolisso droht auszufallen - Goretzka und Martinez wieder im Training
Immer wieder ist das Mittelfeld des Rekordmeisters von Ausfällen betroffen. Zuletzt wurden Leon Goretzka und Javi Martinez positiv auf Corona getestet, immerhin gibt es bei den beiden Grund zum Aufatmen: Sie stehen wieder auf dem Platz und sind für das wichtige Frankfurt-Spiel eine Option. Martinez ließ seine Fans auf Instagram wissen, dass er wieder ins Training eingestiegen ist. „Endlich wieder beim Team“, freut sich der Baske.
FC Bayern: Thomas Müller und Serge Gnabry weiter außen vor
Thomas Müller und Serge Gnabry werden hingegen frühestens beim Champions-League-Spiel gegen Lazio Rom wieder mitmischen, allerdings könnte selbst die Königsklasse zu früh kommen. Müller ist noch bis Ende der Woche in Quarantäne und wird sich erst wieder rankämpfen müssen, da er nur eingeschränkt trainieren konnte.
Bei Gnabry, der sich im Finale der Klub-WM verletzt hatte, ist die Situation unklar. Bei seinem Muskelfaserriss will man aber kein Risiko eingehen, deshalb wird es bis zum Lazio-Spiel wohl ein Wettlauf gegen die Zeit. Der Flügelstürmer hat das Lauftraining bereits wieder aufgenommen.
Hansi Flick hat währenddessen seinen Streit mit Karl Lauterbach beigelegt. (epp)
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