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"Ich fühle mich bedroht": Britney Spears weint vor Gericht - n-tv NACHRICHTEN

Im Streit um die Vormundschaft von Britney Spears könnte sich das Blatt allmählich wenden. So hat die Sängerin mit Staranwalt Mathew Rosengart nun einen Rechtsbeistand ihrer Wahl an ihrer Seite. Ein erster Gerichtstermin in der neuen Konstellation verläuft dramatisch.

Britney Spears kann einen womöglich entscheidenden Teilerfolg im Streit um ihre Vormundschaft verzeichnen. Die Sängerin sagte am Mittwoch erneut vor einem Gericht in Los Angeles aus. Bei der Anhörung wurde ihr die Wahl eines neuen Anwalts genehmigt.

Bei dem Anwalt, der der 39-Jährigen nun zur Seite steht, handelt es sich um Mathew Rosengart. Der ehemalige Bundesstaatsanwalt boxte in der Vergangenheit schon zahlreiche Superstars aus brenzligen Situationen. So vertrat er unter anderem bereits Kult-Regisseur Steven Spielberg, die Oscarpreisträger Ben Affleck und Sean Penn oder aber Pearl-Jam-Frontmann Eddie Vedder vor Gericht.

Zuvor hatte Sam Ingham Spears jahrelang als Pflichtverteidiger vertreten. Er hatte vor Kurzem darum gebeten, von der Aufgabe entbunden zu werden.

"Extreme Angst"

In der Anhörung am Mittwoch erhob die Sängerin erneut schwere Vorwürfe gegen ihren Vater James Spears, der seit 2008 mit der Vormundschaft über sie betraut ist. "Ich bin hier, um von meinem Vater loszukommen. Ich fühle mich bedroht und sollte nicht bedroht werden", erklärte sie unter anderem. Tatsächlich habe sie "extreme Angst" vor dem 69-Jährigen.

Britney Spears, die per Telefon zu der Anhörung zugeschaltet war, ging sogar noch weiter. Sie wolle ihren Vater wegen "Missbrauchs des Vormundschaftsrechts" anzeigen, machte sie deutlich und betonte: "Ich will, dass eine Untersuchung eingeleitet wird." Auch gegenüber dem Gericht wurde sie deutlich: "Sie erlauben meinem Vater, mein Leben zu ruinieren."

Auch Rosengart ließ keinen Zweifel daran, dass er alles daran setzen werde, James Spears als Vormund abzusetzen. Man werde "schnell und aggressiv daran arbeiten, ihn zu beseitigen", versicherte der Anwalt. Man brauche kein Experte zu sein, um zu sehen, dass es nicht im besten Interesse seiner Mandantin sei, die Vormundschaft durch den Vater aufrechtzuerhalten. Rosengart forderte James Spears auf, das Feld freiwillig zu räumen.

Erst Tränen, dann Radschlagen

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge verlief die Aussage der Sängerin äußerst emotional. Sie soll in Tränen ausgebrochen, ins Stocken geraten und schließlich mit erstickter Stimme erklärt haben: "Ich möchte in die wirkliche Welt zurück. Das ist alles."

Wenig später feierte Britney Spears ihren Teilerfolg vor Gericht dann aber ausgelassen auf ihrer Instagram-Seite. Sie veröffentlichte ein Video, das sie beim Reiten und Radschlagen zeigt. "Ab heute alles neu mit echter Vertretung. Ich bin dankbar und fühle mich gesegnet", schrieb sie dazu. Zugleich bedankte sie sich bei ihren Fans: "Ihr habt keine Ahnung, was es für mich bedeutet, von so tollen Fans unterstützt zu werden. Gott segne euch alle!"

Abschließend verwendete die Sängerin sogar den Hashtag "#freebritney". Viele Promis und Fans haben diesen in den vergangenen Monaten benutzt, um damit ihre Solidarität mit Britney Spears zum Ausdruck zu bringen.

Kampf seit 2014

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James Spears war nach psychischen Zusammenbrüchen seiner Tochter 2008 von einem Gericht als Vormund der Sängerin eingesetzt worden. Seither entscheidet er über ihr Leben und ihre Finanzen. Seit 2014 soll die Sängerin und zweifache Mutter bereits versuchen, sich aus der Vormundschaft ihres Vaters zu befreien.

Britney Spears hatte bereits am 23. Juni vor Gericht erklärt, die Vormundschaft sei "Missbrauch". Unter anderem sagte sie aus, sie sei gegen ihren Willen zur Arbeit gezwungen und unter Medikamente gesetzt worden. Die Vormundschaft habe sie sogar daran gehindert, ein weiteres Kind zu bekommen. Bereits im November hatte der damals noch zuständige Ingham beantragt, die private Vermögensverwaltungsfirma Bessemer Trust als "alleinigen Vormund" der Sängerin einzusetzen. Der Antrag wurde vor Kurzem jedoch abgelehnt.

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