Keine Zuschauer, keine teuren Spielerverkäufe: Borussia Dortmund hat einen hohen Verlust eingefahren. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke richtet in Sachen Corona einen Appell an die Fans.
bam/Reuters
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Geisterspiele zur Eindämmung der Corona-Pandemie und der Ausfall von Transfererlösen haben dem Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund in der vergangenen Saison einen höheren Verlust eingebrockt.
Bei einem Umsatzrückgang auf 334,2 Millionen Euro (Vorjahr: 370,2) stieg der Konzernverlust auf knapp 73 Millionen Euro (Vorjahr: minus 44), wie der BVB auf Basis erster Berechnungen mitteilte. Das Ergebnis im Transfergeschäft brach auf 15,4 Millionen Euro ein (Vorjahr: 40,2). In den Jahren vor der Pandemie profitierte der BVB wie kein anderer deutscher Klub von Transfererlösen.
So wechselten unter anderem Ousmane Dembélé (für 105 Millionen Euro zum FC Barcelona), Pierre-Emerick Aubameyang und Christian Pulisic (für jeweils mehr als 60 Millionen Euro in die Premier League) für hohe Summen ins Ausland. Die Personalaufwendungen blieben 2020/2021 derweil mit rund 215 Millionen Euro stabil.
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie blieben die Stadien in der vergangenen Saison nahezu komplett leer. Lediglich 554.000 Euro nahm der Klub, der auch in dieser Saison wieder in der lukrativen Champions League teilnehmen wird, mit dem Verkauf von Tickets ein. Davor waren es mehr als 30 Millionen Euro gewesen. Die Restriktionen machten sich unter anderem auch im Merchandising-Geschäft bemerkbar.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke richtete einen Appell an die Fans. »Wenn ihr wollt, dass wir in absehbarer Zeit wieder so etwas wie Normalität verspüren möchten, lasst Euch bitte impfen. Das ist der Schlüssel dazu, wieder ein Geschäftsmodell zu haben, was schwarze Zahlen abwirft. Mit 500.000 Euro Ticketeinnahmen im abgelaufenen Geschäftsjahr kriegen wir das nicht hin.«
Borussia Dortmund startet am kommenden Samstag in die neue Bundesliga-Saison. Am vergangenen Wochenende gewann der amtierende Pokalsieger sein Erstrundenmatch im DFB-Pokal souverän 3:0 gegen Wehen Wiesbaden.
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