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Stallone in Hagen: So lief der Besuch des Hollywood-Stars - Westfalenpost

Hagen.  Sylvester Stallone kam am Freitag ins Osthaus-Museum in Hagen. Hier gibt es Infos, Aussagen und Fotos zum Besuch des Weltstars.

  • Am Freitag ist Filmstar Sylvester Stallone im Hagener Osthaus-Museum zu Gast. Grund dafür ist eine Kunstausstellung anlässlich seines 75. Geburtstages.
  • Am Mittag ist es soweit: Stallone kommt am Museum an und betritt es von Bodyguards geschützt durch den Hintereingang. Rund 100 Fans erwarten den Schauspieler und Künstler. Nach einer Presserunde entzieht er sich den Augen der Öffentlichkeit wieder.
  • In diesem Artikel haben wir den Stallone-Besuch mit aktuellen Infos und Fotos begleitet.

Er ist da. Bereits seit Donnerstagabend weilt US-Schauspieler und Weltstar Sylvester Stallone (75) in Hagen. Hier wird, nach Nizza und St. Petersburg, ein drittes europäisches Museum – und das erste deutsche überhaupt – die größtenteils ölfigurativen Werke des Künstlers Stallone ausstellen. Sylvester Stallone persönlich eröffnet heute Abend die Ausstellung „Sylvester Stallone – Retrospektive zum 75. Geburtstag“.

Schon am Freitagmittag kommt Stallone für einen Pressetermin ins Museum. Um kurz nach 12 Uhr ist es endlich soweit: Eine schwarze Limousine fährt vor. Mit leichter Verspätung kommt der Weltstar am Osthaus-Museum an und betritt es über den Hintereingang. Bodyguards sichern ihn. Er begibt sich über die Treppe der Schlieper-Galerie in die erste Etage, wo er auf der Bühne erwartet wird. Kameras klicken, Hunderte Blicke sind auf ihn gerichtet (hier sehen Sie die Ankunft im Video).

Stallone in Hagen: „Furcht und Angst bringen dich nach vorne“

Wenig später auf der Bühne sagt Stallone: „Malen ist die purste Art aller Künste. Und es ist nicht wie beim Film, wo 500 Menschen für das Endprodukt verantwortlich sind. Hier ist es ein Mann, der den Ruhm, den Spott oder die Kritik aushalten muss.“ Das sei für ihn noch immer eine neue Welt, auch wenn er seit über 50 Jahren male. „Furcht und Angst bringen dich nach vorne“, so der 75-Jährige weiter. „Sie pushen dich auf das nächste Level. Mit Respekt bin ich auch an die Malerei herangegangen und habe mich später an andere Formen gewagt. Scheitern bleibt für mich aber die beste Art zu lernen.“

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Galerist Mathias Rastorfer sagt neben Stallone auf der Bühne: „Dieses Museum ist der Ort, wo einst die unerwartete Kunst groß wurde. Dies kann jetzt wieder so sein.“ Stallone: „Ich will nicht nur als Celebrity-Maler wahrgenommen werden. Ich war Maler, bevor ich Schauspieler war und bin es immer noch. Viele Prominente probieren Dinge und gehen damit in die Öffentlichkeit. Man muss das Richtige für sich finden. Elvis hätte auch keine Opern singen wollen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Weg.“

Stallone in Hagen: Casual, gebräunt, eloquent

Stallone wirkt sehr eloquent. Seine Stimme klingt tief und rau. Er ist extrem unauffällig gekleidet, sehr „casual“ und seine Haut ist gebräunt. Auf der Bühne gestikuliert er zwischendurch in Richtung einer Vertrauten aus seinem PR-Tross. Kurz darauf ist die Pressekonferenz beendet. Weitere Details zum Besuch von Stallone lesen Sie im Laufe des Tages hier.

Zuvor, ab etwa 10.30 Uhr, hat im Osthaus-Museum eine Führung durch die Werke von Stallone begonnen. Direktor Tayfun Belgin und Galeristen Michael Rastorfer sprachen mit über 80 Presseteams. Ein erster Blick auf die Bilder zeigt ein Werk bis in die frühen 60er-Jahre mit eindrucksvollen Ölmotiven (zur Besprechung der Werke später mehr). „Dies ist ein besonderes Museum, 1902 eröffnet und von Karl-Ernst-Osthaus mit einem besonderen Ansatz gegründet. Hier Stallone zu zeigen, ist, als wenn sich auch ein Kreis schließt“, sagte Galerist Rastorfer.

Stallone in Hagen: Kunstwerke stehen nicht zum Verkauf

Vor dem Museum hatte sich eine kleinere Menge von Fans versammelt. Insgesamt warteten rund 100 Fans an den Eingängen. Schon gestern soll es Leute gegeben haben, die am Düsseldorfer Flughafen auf Stallone gewartet haben. Der Weltstar ist bereits seit Donnerstagabend in Hagen und fühlt sich, nach überlieferten Angaben, wohl sehr wohl bei seinem Aufenthalt. Im Osthaus-Museum wird sich Stallone am Mittag auch an die Öffentlichkeit wenden.

Etliche Kulturjournalisten erwarten die Ankunft des US-Amerikaners. Gleich mehrere Unternehmen kümmern sich um die Sicherheit - das Protokoll ist streng. Am Abend wird Stallone vor ausgewählten Gästen und Sponsoren die Ausstellung offiziell eröffnen, ehe er den Abend in Hagen ausklingen lassen wird. Seine Werke stehen in Hagen nicht zum Verkauf. Es geht, so heißt es von der Galerie, darum, sich in einem Museum einzeln präsentieren zu dürfen. Stallone wertschätzt die Möglichkeit, die ihm das Hagener Museum zuteil werden lässt, heißt es.

Stallones Besuch in der westfälischen Industrie- und Arbeiterstadt Hagen löst national und international Erstaunen aus und ist ein echter Clou des Osthaus-Museumsdirektors Tayfun Belgin. 80 Presseteams sind am Freitag in der Stadt und im Museum. Stallone wird am Tage vor der Presse sprechen und auch ein offenes Bühnengespräch mit Osthaus-Museumsdirektor Tayfun Belgin führen.

Sylvester Stallone besucht Hagen: Großes Fan-Interesse

Der kunstaffine Hollywoodstar nutzt verschiedene Kunstformen wie Surrealismus, Expressionismus und Abstraktion als Ausdrucksformen. Die Malerei ist seit 55 Jahren ein enger und konstanter Bestandteil der kreativen Ausdrucksformen von Sylvester Stallone, wobei sein künstlerisches Schaffen sein filmisches Schaffen befruchtet und umgekehrt. Die heute beginnende Ausstellung im Osthaus-Museum würdigt das Werk des Mannes, der für die breite Weltöffentlichkeit „Rocky Balboa“ und „John Rambo“ ist und damit schon eine große Widersprüchlichkeit in sich trägt.

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Die Hagener Polizei sorgt heute für Sicherungsmaßnahmen rund um das Museum. Zahlreiche Fans und Interessierte hatten im Vorfeld wissen wollen, wann der Hollywoodstar in Hagen zu genau welchem Programmpunkt antritt. Doch das bleibt wegen der pandemischen Bedingungen und aus Sicherheitsgründen geheim. Die Redaktion begleitet den Stallone-Besuch in Hagen an dieser Stelle und berichtet in den nächsten Minuten und Stunden über die Abläufe und den Auftritt Stallones.

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