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DS E-Tense Performance : Technik- und Design-Ur-Meter mit 850 PS - auto motor und sport

DS präsentiert mit dem E-Tense Performance einen Ausblick auf die neue Designsprache der Stellantis-Marke, gleichzeitig ist die Power-Studie für die Entwicklung künftiger Elektro-DS-Modelle konzipiert.

Die Roadmap auch für DS Automobile ist klar, von 2024 an wird jedes neue DS-Modell voll elektrisch fahren, ab 2025 gibt es im Portfolio keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr. Um die Zukunft auch habhaft in einer Studie darzustellen, hat DS seine Erfahrungen aus der Formel E in die Studie einfließen lassen.

Allradantrieb, 8.000 Nm, 2 Sekunden auf 100

Der Allrad-Antrieb aus zwei Elektromotoren stellt eine Gesamtleistung von 600 kW beziehungsweise 815 PS dar. Die E-Maschinen leisten an der Vorderachse 250 kW und an der Hinterhand 350 kW – sie sind für ein maximales Drehmoment von 8.000 Nm verantwortlich. In Sachen Beschleunigung lassen die Aggregate den Prototyp in zwei Sekunden auf 100 km/h spurtet. Die Rekuperation liegt ebenfalls bei 600 kW. Wenngleich die Studie aus Sicherheitsgründen über eine klassische Bremsanlage mit Scheibenbremsen und Bremsbelägen verfügt, wird für die negative Beschleunigung ausschließlich das Regenerationssystem verwendet. Die Batterie, die in Zusammenarbeit mit Saft entstanden ist, bringen die Ingenieure mittig im Heck unter.

Der DS E Tense Performance mit seiner Karosserie aus Kohlefaser-Aluminium-Verbundwerkstoff dient neben der Technologieentwicklung auch den Designern als Ur-Meter. Insbesondere die expressive Front dient als Ausblick auf das kommende DS-Design. Das neue Gesicht soll anstelle eines Kühlergrills eine Ausdrucksfläche darstellen und wurde bereits ähnlich am Konzeptfahrzeug DS Aero Sport Lounge 2020 präsentiert. Hier haben die Fahrzeuggestalter das DS-Logo illuminiert und zentral in die Front mit einem 3D-Effekt untergebracht. Es soll mit einer speziellen Begrüßungssequenz Fahrer und Passagiere empfangen.

Aggressives Design ohne Heckfenster

Weitere Hingucker an der Studie sind die schmalen LED-Leuchten aus 800 LEDs, die dem neuen DS-Gesicht eine aggressive Note mit hohem Wiedererkennungseffekt geben. Zusammen mit der konturierten Motorhaube, den ausgestellten Radhäusern und der flach anstehenden Windschutzscheibe wirkt die Studie sportlich, schlank  und elegant. Der Zweitürer erscheint mit großen  Luftein- und auslassöffnungen an den Seiten und zeigt nicht nur ein schmales Fensterband sondern auch eine kräftige D-Säule. Auch der Heckabschluss ist geprägt von einem modern interpretierten Sportwagendesign. Ein mächtiger Diffusor dominiert die Ansicht zusammen mit den niedrigen Leuchten und dem riesigen DS-Logo. Ein Heckfenster gibt es nicht, hier ragt das Dachelement fast bis zu den LED-Leuchten.

Mitte 2020 hatte der Stellantiskonzern (ein Zusammenschluss von PSA u.a. mit Peugeot, Citroën und DS) sowie FCA (Fiat, Chrysler, Jeep, u.a.) seine Plattformstrategie gezeigt und das Verständnis seiner Marken in einem Claim veranschaulicht. Für DS steht das Motto "The Art of Travel, Magnified” (Die Kunst des Reisens, vergrößert). Entsprechend sind für die Marke ab 2023 die beiden Plattformen STLA Medium und STLA Large gedacht. Sie sind für Fahrzeuge in den Segmenten C/D und D/E also Mittelklasse bis Oberklasse ausgelegt.

Beide Plattformen kommen auf  eine elektrische Reichweite von bis zu 800 Kilometern  und haben das Schnellladeziel von  32 Kilometern Reichweite pro Minute. Der Verbrauch liegt bei 12 kWh pro 100 Kilometer. Standardisierte Akku-Packs und die Möglichkeit der Software-Aktualisierung via OTA sollen die Plattformen lange aktuell halten. Als Antriebe steht den Serienmodellen die Elektromodule #2 (bis 180 kW) und #3 (bis 330 kW) zur Verfügung. Sie beinhalten den Motor, Getriebe und Inverter. Die EDM sind kompakt sowie flexibel ausgebaut und können einfach skaliert werden. Außerdem erlauben sie Front-, Heck- und Allrad-Antrieb.

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Fazit

Mit dem E-Tense Performance skizziert DS einen Ausblick auf die Zukunft – und die ist elektrisch. Kein Wunder also, dass man sich für die Entwicklung das Know-how aus der Formel E-Abteilung holt und mit einem expressiven Design den Look künftiger Modelle präsentiert. Besonders die Frontgestaltung dürfte in dieser Form an Serienmodellen bald zu sehen sein. Unter der Karosserie kommt dann aber nicht die Formel E-Technik mit brachialer Kraft zum Einsatz, sonder Großserientechnik vom Stellantis-Konzern in Form von vorgegebenen Plattformen.

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